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FILM+GESPRÄCH Von Wurzeln, Gärtnern und anderen Früchten
21. Januar 2023 | 19:00 - 21:00
Mit Migrant*innen durch das Gartenjahr
Dokumentarfilm von Sebastian Eschenbach
Ein Film über die Wurzeln, die Menschen und deren Früchte; es geht um Heimat, Verbundenheit, Verlust und was es bedeutet, ein Stückchen Land zu beackern.
Ist der Garten ein verbindendes Element zwischen den Kulturen?
Vieles, was wir ganz selbstverständlich pflanzen und anbauen, kommt aus anderen Ländern: Kartoffeln und Tomaten aus Südamerika, Äpfel aus Asien, Rhabarber von den Hängen des Himalaya usw. Aber was ist mit den Menschen?
Der Film gewährt einen Blick über den Gartenzaun, hinein in die Gärten derer, die zu uns gezogen sind. Was passiert, wenn „heimischer“ Boden auf andere, fremde Tradition und Kultur trifft. Was wird aus dem Garten? Welche Gefühle, Erinnerungen, Erlebnisse, Gerüche und Geschmäcker verbinden die Migrant*innen aus der Ukraine, Syrien, Malta mit ihrem Stück Land? Welche Gerichte kochen sie aus ihren Früchten?
Der Film ist leise, beobachtend, lädt zu genauem Hinsehen ein. Die Kamera wird hier zu einem subjektiven Erkundungswerkzeug, der den Protagonist*innen Raum gibt; nichts im Film ist gestellt, nichts vorher abgesprochen. Der Garten wird zum Ort für persönliche Gespräche, einem Austausch. Ein Subtext entsteht über das Leben, in Brandenburg, heute, die neuen Bewohner*innen, die Wurzeln, die sie schlagen, uns. Der Garten als Resonanzraum; er wird zu einer Metapher.
Veranstalter: Leben in Groß Dölln e.V. zu Gast bei Frank Suplie in Kooperation mit der Bürgerstiftung Barnim Uckermark
Beginn 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Nach der Aufführung findet ein Publikums-Gespräch mit den Filmemacher*innen statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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Der Dokumentarfilm ist ein Projekt der Bürgerstiftung Barnim Uckermark im Rahmen des Themenjahres „Lebenskunst – Kulturland Brandenburg 2022“.
Kulturland Brandenburg 2022 wurde gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung sowie das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.
Das Projekt wurde und wird weiterhin gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Lokalen Aktionsplan Demokratie Uckermark.